Copyriht by Sabrina Steinkamp
 

Also Ihr Lieben,

meine Reitlaufbahn fing eigentlich ganz normal, so wie jedes Kind es kennt, mit Ponnyreiten an. Nur mit dem Unterschied, dass meine Eltern mich damals, so ungefähr mit 2 Jahren schon garnicht mehr vom Pferd runterbekommen haben! :-)

Mit 7 Jahren habe ich dann regelmäßig 1-2 mal wöchentlich Reitstunden genommen und mit 9 Jahren bin ich dann im Reitverein Duisburg-Hamborn gelandet, welcher dann schnell zu meinem zweiten zu Hause wurde.

Dort bin ich dann ungefähr 3 Jahre lang nur Schulpferde geritten und unter anderem auch den Philipp, zu dem ich später noch kommen werde...

Naja, nachdem ich dann irgendwann auch mal die Turnierluft geschnuppert habe, wollte ich dann auch sportlich weiter kommen und so schauten wir uns nach einem eigenen Pferd um.

Nach endlos langer Suche bot mein damaliger Reitleherer mir dann das Pferd seiner Tochter an.

 

Beach-Boy:

 ein Bild

 

Am 02.02.02 (na wenn das kein Glück bringen sollte :-) ) war der Vertrag unterschrieben... Etwas Besseres hätte mir zu diesem Zeitpunkt garnicht passieren können. Beach-Boy war zwar schon 17 Jahre alt, aber ist bis Grand Prix ausgebildet und vorgestellt worden. Und Anfänger lernt vom Profi ja bekanntlich immer noch am besten.


(Auktionsfoto vom Beach-Boy als 3-Jähriger)

Kurz darauf wurde ich dann sogar Stadtmeisterin von Duisburg und ich wusste, dass ich den richtigen Weg eingeschlagen hatte. Es folgten noch einige andere erfolgreiche Turniere.

Leider ist Beach-Boy am 13.03.08 mit 25 Jahren tödlich verunglückt. Mehr dazu unter " In memory of Beach-Boy"!

Wie ich oben schon erwähnt habe, bin ich früher im Schulbetrieb immer den Philipp geritten. Als er dann irgendwann mit 16 Jahren zum Abdecker sollte, weil er für den Verein durch diverse Alterserscheinungen nicht mehr tragbar war, haben wir ihn übernommen, damit er noch ein schönes Leben hat und ich denke, das haben wir bis jetzt auch erreicht. Man hat wirklich das Gefühl, dass er sein richtiges Pferdeleben nachholt!

Seit dem Winter ´09 ist Philipp jedoch leider nicht mehr reitbar, da ihn seine Arthrose und die Alterswehwehchen doch ganz schön zusetzen . Er steht jetzt mit seinen Freunden ganz viel auf der Weide und genießt sein Renterdasein!

Philipp:

ein Bild

Nach einer fast einjährigen Reitbeteiligug in Mettmann habe ich mich entschlossen eine kleine Reitpause einzulegen und wieder auf ein junges Pferd hinzusparen. Nebenher fange ich im September 2010 noch ein Studium zur Tier(Pferde-)physiotherapeutin an.


Was ist Dressurreichten eigentlich?

Dressurreiten ist eine Disziplin des Pferdesports, bei der die natürlichen Veranlagungen des Pferdes durch gymnastische Übungen gefördert und verfeinert werden. Das Dressurreiten hat zum Ziel, das Pferd mit minimalen Signalen („Hilfen“) zum Ausführen der gewünschten Aufgabe („Lektion“) zu veranlassen. Die dressurmässige Ausbildung des Pferdes stellt die Grundlage jeder reiterlichen Betätigung dar und findet ihre Vollendung in der Hohen Schule.

Dressurreiten fördert und verfeinert die natürlichen Bewegungen des Pferdes und ermöglicht ihm, das Gewicht des Reiters optimal zu tragen und trägt dadurch zur Gesunderhaltung des Pferdes bei. Im Grunde kann man nicht von Dressur sprechen, da man das Pferd nicht dressiert, sondern gymnastiziert.

Turniere:

Auf Turnieren werden Reiter und Pferde in Dressuraufgaben mittels einer Wertnote von 0 (nicht gezeigt) bis 10 (ausgezeichnet) bewertet. Es wird entweder eine Note für die gesamte Aufgabe vergeben oder eine Gesamtnote, die sich ergibt aus separaten Noten für jede einzelne Lektion der Aufgabe. Die Prüfungen werden auf einem genormten Dressurviereck einzeln oder in kleinen Gruppen durchgeführt und von bis zu 5 Richtern gemeinsam oder einzeln bewertet.

Die Dressuraufgaben bestehen aus einer bestimmten Anzahl von Lektionen, die in einer bestimmten Reihenfolge oder, in einer Kür, auch mit Musikuntermalung in frei gewählter Abfolge gezeigt werden. Das Pferd bewegt sich dabei in den Grundgangarten Schritt, Trab und Galopp auf geraden und gebogenen Linien (Bahnfiguren), vorwärts, seitwärts oder auch rückwärts. In den höheren Disziplinen der Dressur werden kompliziertere Bewegungsabläufe gezeigt (Traversale, Passage, Piaffe, Galopppirouette etc.)

Es werden der Sitz und die Hilfengebung des Reiters, die Bewegung und die Rittigkeit des Pferdes und die Korrektheit in der Ausführung der verlangten Lektionen bewertet.


Geschichte:

Das Dressurreiten als Sport entstand Ende des 19. Jahrhunderts aus dem Vergleich zwischen Offizieren und war, wie die meisten reitsportlichen Disziplinen, anfangs ausschliesslich diesen vorbehalten. Das Reglement der seit 1912 olympischen Sportart geht auf die militärischen Anforderungen der europäischen Kavallerien zurück. Heute sind weltweit Frauen im Dressursport führend. Deutschland ist seit Jahrzehnten auch auf Grund seiner Erfolge in der Pferdezucht dominierend im Dressursport; es ist mit die erfolgreichste Sportart, in der Deutsche Sportler international antreten.
 
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